Die neue Markenbotschafterin über ihre Rolle bei 888poker, ihren Livestyle und ihre wiedererwachte Leidenschaft für Poker.
Wenn Sie gerne Poker im Television verfolgen, dann haben Sie Kara Scott mit Sicherheit schon gesehen.
Die Kanadierin war u. A. bei englischen Pokershows, der EPT und für ESPN beim WSOP Main Event tätig. Eigentlich bei jedem größeren Pokerevent auf der Nordhalbkugel.
Außerdem war sie bei den ersten beiden Ausgaben des PokerListings Battle of Malta als Gastgeberin und Moderatorin vor Ort.
Jetzt ist sie das neue Gesicht von 888poker,und ihre erste Amtshandlung bestand in der Eröffnung des 888 Live Local Events im Aspers Casino in London.
PL: Sie sind britisch-kanadischer Herkunft und leben mit einem Italiener in Ljubljana. Ziemlich kosmopolitisch.
Kara Scott: Bevor ich von Kanada nach London zog, bin ich überhaupt nie gereist. Aber als ich begann, in der Pokerbranche zu arbeiten, gehörte das irgendwann dazu.
Heute ist Reisen für mich weniger ein Hobby als vielmehr Teil meines Lebensstils.
PL: Wie hat das mit 888poker eigentlich angefangen?
KS: so genau kann man das gar nicht sagen. Ich kenne einige Menge Leute von 888poker schon lange, und ich habe mich oft am Pokertisch mit Spielern unterhalten.
Gerade 888 Online-Qualifikanten haben oft in den höchsten Tönen davon geschwärmt, wie gut man sich um sie kümmert und wie viel sie unternähmen.
Da hat sich die Idee zusammenzuarbeiten dann irgendwann ergeben.
PL: Wie werden Ihre Aufgaben aussehen?
KS: Na ja, als Markenbotschafterin werde ich zunächst mal wieder eine Menge spielen. In der jüngeren Vergangenheit habe ich fast gar nicht mehr gespielt.
Ich fühlte mich ein bisschen ausgebrannt, und Poker machte mir keinen Spaß mehr.
Aber eigentlich liebe ich das Spiel ja, und jetzt werde ich einige Turniere mit niedrigen Buy-ins spielen.
Das ist der perfekte Weg für mich zurück ins Spiel, denn diese Turniere mochte ich immer schon besonders gerne.
Außerdem werde ich verstärkt auch online spielen. Letzte Woche hat 888poker für mich ein Willkommensturiner veranstaltet. Das war ganz schön nervenaufreibend.
Es gibt aber auch noch andere Aktivitäten für mich. Zum Beispiel werde ich ab und zu Video-News und Updates drehen.
PL: Werden Sie bei vielen Live-Events antreten?
KS: Bei einigen schon. Ich kenne den Zeitplan jetzt nicht im Einzelnen und weiß nicht genau, wo ich dabei sein werde, aber ein paar finden gar nicht so weit entfernt von meinem Wohnort statt. Sehr praktisch.
PL: Es soll ja auch Turniere in Kanada geben…
KS: Ist das nicht ein Ding, dass ich ausgerechnet Kanadierin bin? (lacht)
Da wäre ich natürlich sofort dabei. Wohnen möchte ich nicht mehr in Kanada, aber auf Besuch käme ich jederzeit.
PL: Was werden Sie online so unternehmen?
KS: Ich habe begonnen, heads-up S.t.and-Gos zu spielen. Das macht Spaß. Jetzt werde ich auch regelmäßig in die Sonntagsturniere einsteigen.
Ich war nie besonders gut im Cash Game, also werde ich da wohl nicht so viel Zeit verbringen. Oder vielleicht doch, aber dann muss ich noch viel lernen.
Ich bewege mich auf den Mid-Stakes, also hauptsächlich in Turnieren ab $50 Buy-in und dann aufwärts.
Es wird bei 888 aber auch noch weitere Turniere mit einer Bounty auf mich geben, und dann habe ich vor, so eine Art Homegame einzurichten.
PL: Bei 888 gibt es doch gar keine Homegames.
KS: Das ist noch ganz neu. Vielleicht wird es anders heißen, aber es geht in diese Richtung.
Letzt Woche gab es ein Bounty-Turnier mit mir, und ich habe mich gefühlt als ob ich eine Party veranstalte und nicht weiß, wie vielel Leute kommen.
Wenn es nicht genügend sind, kann sowas schnell sehr peinlich werden. Aber ncah drei Minuten Registrierung waren schon tausend Spieler angemeldet, und zuletzt nahmen sogar 12,000 teil. Es war großartig.
Es handelt sich dabei um ein Freeroll mit zusätzlichem Geld für den Preispool und einem Kopfgeld auf mich. Hat ‘ne Menge Spaß gemacht, und genau so möchte ich das auch in Zukunft machen.
PL: 12.000 Spieler. Sie müssen die beliebteste Person im Pokerzirkus sein.
KS. Da wäre ich nicht so sicher. Vielleicht wollten die alle nur mein Kopfgeld und denken, ich bin leichte Beute.